MITGLIED IM BUND ÖSTERREICHISCHER FASCHINGSGILDEN

HUZLICH
WILLKOMMEN

Bei der Faschingsgilde Eberschwang

13. November 2025

Das Prinzenpaar 2026 im Portrait

Im Herzen des Innviertels, wo Gemeinschaft, Schmäh und ein gutes Achterl fester Bestandteil des Lebens sind, regiert heuer ein ganz besonderes Duo: Prinzessin Johanna I. – die Schi fahrt, reist und therapiert

und Prinz Julian II.der mitfahrt, grillt und programmiert.
Sie – eine weltoffene Ergotherapeutin mit vielen kreativen Facetten.
Er – ein technikbegeisterter Tüftler mit Sinn für Humor, Sport und das richtige Maß an Gemütlichkeit.
Gemeinsam wohnen sie in Ried, wo seit dem Sommer wohl endgültig feststeht: „Ja, es muss wirklich Liebe sein!“

Prinzessin Johanna I. – die Schi fahrt, reist und therapiert

Geboren am 18. Oktober 1994 in Ried, aufgewachsen in Eberschwang – nur zwei Minuten nach ihrem Zwillingsbruder – zog es Johanna schon früh hinaus in die Welt. Mit 14 Jahren zog es sie weg aus Eberschwang in die große Stadt Linz, wo sie an der HBLA für künstlerische Gestaltung ihre kreative Ader entdeckte – auch wenn das Zeichentalent, wie sie selbst schmunzelnd erzählt, eher „begrenzte Ausprägung“ hatte.

Nach dem Studium der Ergotherapie an der FH Linz führte sie ihr Weg in die USA – genauer gesagt nach New York, wo sie zwei Jahre lang als Care Professional ein Kind mit Beeinträchtigung betreute. Diese Zeit beschreibt sie bis heute als „die beste Erfahrung überhaupt“. Danach zog es sie weiter nach Zell am See, dann nach Salzburg, bevor es 2025 endlich wieder „fast hoam“ geht – zurück ins Innviertel, nach Ried.

Johanna liebt Bewegung – besonders auf Skiern, wo sie gern auch mal abseits der Piste ihre Spuren zieht. In ihrer Freizeit trifft man sie beim Malen, Lesen oder bei Gesellschaftsspielen – wobei der Ehrgeiz bei Letzterem nicht zu übersehen ist. Und auch wenn sie sich selbst als „Durstige Dirndln“-Mitglied – wie sich ihre Mädlsgruppe nennt – bezeichnet, beweist sie im Fasching sicher, dass sie mehr kann als ein Glaserl halten.

Prinz Julian II. – der mitfahrt, grillt und programmiert

Julian, geboren am 10. September 1997 in Ried, stammt aus dem von Ortsansässigen liebevoll genannten „Dreiländereck von Ried“ – dem Rieder Auleiten. Nach seiner Ausbildung an der HTL für Maschinenbau entdeckte er während der Diplomarbeit seine Leidenschaft für Automatisierungstechnik und SPS-Programmierung. Seit 2018 ist er in diesem Bereich tätig – und liebt, was er tut: tüfteln, optimieren, Lösungen finden.

Auch sportlich ist Julian breit aufgestellt: Ob beim Skifahren, Tennis, Volleyball oder früher als Footballspieler bei den Gladiators Ried – Bewegung und Teamgeist gehören für ihn einfach dazu. Seit einer Knieverletzung sind die sportlichen Abenteuer etwas gezielter, aber beim Skifahren zeigt er noch immer vollen Einsatz – vor allem, wenn’s danach einen Einkehrschwung gibt.

Im Verein ist Julian als Mitglied des Skiclubs Hohenzell und des USV Neuhofen aktiv. Gemeinschaft, Freundschaft und das eine oder andere Seiterl – das gehört für ihn genauso zum Vereinsleben wie das Training selbst.

Das Paar

Wie es sich für ein gutes Faschingsmärchen gehört, beginnt ihre Geschichte mit einem Schicksalstag: Pfingstspektakel 2023. Johanna – frisch getrennt, gut gelaunt und, wie sie selbst sagt, mutiger vom Wein – entdeckt in der Weinlaube einen jungen Mann mit einer Bein-Schiene, die etwas verrutscht ist. Als Fachfrau für Bewegungsapparat kann sie das natürlich nicht unkommentiert lassen – und so kommt man ins Gespräch.

Julian ist sofort beeindruckt – nicht nur von Johannas Fachwissen, sondern auch von ihrem Charme (der vielleicht auch am Spritzer lag). Nach vier Dates in einer Woche war klar: Da tut sich was. Doch erst nach der gegenseitigen Überprüfung des Skifahrkönnens beim gemeinsamen Skitag im Dezember fiel die Entscheidung – seit Ende 2023 sind die beiden ein Paar.

Heute teilen sie nicht nur ihre Wohnung in Ried, sondern auch ihre Begeisterung fürs Skifahren und einen ausgeprägten Siegeswillen bei Spieleabenden.

Zukunftspläne

In naher Zukunft wollen Johanna und Julian sesshaft werden – am liebsten in Eberschwang, wo sie vielleicht eines Tages Haus, Garten und ein paar kleine Skifahrer großziehen. Johanna träumt von einer eigenen Praxis in Ried, um das Pendeln nach Salzburg hinter sich zu lassen.

Und eines steht fest: Sollte es einmal zur Hochzeit kommen, dann weiß Julian schon jetzt, wo’s hingeht – auf Hochzeitsreise nach Hawaii.

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11. November 2025

Eberschwangs fünfte Jahreszeit 2025/2026 ist eröffnet

Mit einem lautem „Huzi Huzi“ und viel guter Laune hat am 11. November 2025 um 18:11 Uhr die närrische Regentschaft in Eberschwang begonnen. Beim traditionellen „Sturm auf das Gemeindeamt“ übernahmen die Eberschwanger Faschingsnarren symbolisch den Schlüssel zur Gemeinde – überreicht von Bürgermeister Josef „Blecki“ Bleckenwegner (SPÖ). Anschließend wurde beim Martinsgans-Essen im Wirt z´Moarhof das neue Prinzenpaar Johanna I. und Julian II. feierlich inthronisiert. Damit ist die Faschingssaison 2025/26 offiziell eröffnet.

„Die fünfte Jahreszeit wird in unserer Gilde jedes Jahr sehnsüchtig erwartet – von vielen, mich eingeschlossen. Diese besondere Zeit bringt stets ein neues Prinzenpaar sowie zahlreiche Erinnerungen und Momente hervor. Vom 11.11. bis zum Aschermittwoch reiht sich ein vielfältiges Programm aus Treffen, Feiern und unseren Faschingssitzungen aneinander: ein vertrauter Ablauf, der dennoch immer wieder neue Akzente setzt. Höhepunkt bleibt wie seit Jahrzehnten unsere Sitzungsreihe, die auch im kommenden Jahr vier Termine umfasst“, so Christopher Hörl, Präsident der Faschingsgilde.

Termin Kartenvorverkauf:
Der Kartenvorverkauf startet am 18. Jänner 2026 im „Tschecherl“ Cafe Haller in Eberschwang; ab 19. Jänner 2026 sind die restlichen Karten in den Sparkassen Eberschwang und Ried verfügbar

17. Februar 2025

G’steckt voll: Vier ausverkaufte Abende beim Eberschwanger Fasching

„Ein Feuerwerk aus Humor, Musik und Tanz“, so wurde im Nachgang der Eberschwanger Faschingssitzungen in den Medien über das Programm geschwärmt. Eine besondere Freude für die Gildenmitglieder, denn Organisation und Umsetzung sind jedes Jahr ein wahrer Kraftakt aller Freiwilligen.

Der Verein mit Präsident Christopher Hörl an der Spitze sieht das größte Lob in den vier ausverkauften Abenden: „G´steckt voll waren wir wieder – dank unseres treuen Publikums, das uns jedes Jahr mit Applaus und lautem Lachen die Ehre erweist.“ Hörl weiter: „Großer Dank gilt allen Sponsoren, Unterstützern, Freunden, Aktiven und allen weiteren Faschingsfreunden – ihr alle seid ein wertvolles, unersetzliches Rädchen in der Sitzungsmaschinerie.“

Das Programm

Traditionell eröffnete die Prinzenpaarvorstellung mit Prinzessin Melanie I. und Prinz Julian I. den bunten Reigen. Es folgte der „flotte Dreier“ mit der Nummer „Katz. Das Musical“, gespielt von Antonia Dallinger, Stefanie Felix, Marion Jetzinger und dem „Special Guest“ Wolfgang Huber. Danach hieß es „Vorhang auf“ für „Pfusch am Bau“ mit Thomas Huber I., Thomas Huber II., Lukas Pillichshammer und Julian Dornstauder. Von der Baustelle ging es direkt ins Mittelalter: Die feschen Damen der Tanzgruppe Eberschwang entführten das Publikum mit aufwendigem Bühnenbild und prachtvollen Kostümen auf Burg Eberstein. (Gesamtleitung: Eva und Sandra Bozic) Für feinste politische Satire sorgten die „Old Schmähtandlers“, bestehend aus Florian Berger, Christoph Felix, Peter Hofinger, Gerald Mitterbauer und Theresa Sumereder. Ihr Stück „Bella Austria – La Dolce Desaster“ bot bissige Kommentare zu aktuellen Geschehnissen.

Nach der Pause und dem Auftritt der Gastgarde wechselte die Szenerie zu einer kuriosen Hochzeitsfeier: Die legendäre Doppelbütt unter dem Motto „A Gappe“, gespielt von Wolfgang Huber und Thomas Egger, wurde in diesem Jahr durch Anja Heinzl, Anika Dornstauder, Kevin Huber sowie zahlreiche engagierte Komparsen verstärkt – und erntete erneut tosenden Applaus. Nicht weniger energiegeladen ging es weiter mit der „FuGru“, die unter dem Titel „FuGru Express“ mit den Jungs vom SV Eberschwang für ausgelassene Stimmung sorgte. Ein besonderes Highlight war auch die Darbietung der „Chorreichen Sieben“ mit dem Stück „Kartell Ratta – Es dealt sich nett im ASZ“. Die Mafiosi Peter Duringer, Evelyn Egger, Eva Frühauf und Rainer Kiehas lieferten mit ihren „rattenscharfen“ Dialogen aus der Kreativfeder von Walter Egger einen echten Angriff auf die Lachmuskeln. Musikalisch unterstützt wurden sie – wie jedes Jahr – von den beliebten „Chorbären“.

Durch den Abend führte das scheidende Moderatorenduo Petra Mitterbauer und Peter Hofinger, das nach 15 Sitzungsjahren das Mikrofon feierlich an Eva Dallinger-Berger und Franz-Joseph Kreilinger übergab.

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19. Dezember 2024

Fasching in Eberschwang: Die „fünfte Jahreszeit“ ist eröffnet

Der Fasching hat in Eberschwang Einzug gehalten: Am Montag, den 11. November 2024, um 18:11 Uhr, übernahmen die Narren wieder die Herrschaft über die Faschingshochburg im Innviertel. Mit dem traditionellen „Sturm auf das Gemeindeamt“ und der symbolischen Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Josef „Blecki“ Bleckenwegner (SPÖ) wurde die Faschingssaison offiziell eröffnet. Anschließend fand beim gemütlichen Martinsgans-Essen im Mas Comodo – Kirchenwirt die feierliche Inthronisation des neuen Prinzenpaares, Melanie und Julian, statt. Der Kartenvorverkauf für die Sitzungen am 7., 8., 14. und 15. Februar 2025 startet am 19. Januar 2025 im „Tschecherl“ Cafe Haller in Eberschwang.

Über 100 engagierte Freiwillige werden bei den Sitzungen im Saal des Kirchenwirts aktiv sein – sowohl auf der Bühne als auch hinter den Kulissen. „Endlich ist er wieder da, der langersehnte Fasching. Auch dieses Jahr möchten wir unseren Besuchern einen unvergesslichen Abend mit humoristischen Schmankerln bieten“, so Christopher Hörl, Präsident der Faschingsgilde. „Es ist uns eine große Freude, unserem treuen Publikum wieder vier Sitzungsabende voller Fröhlichkeit, Abwechslung und launiger Momente zu präsentieren. Wir laden Sie ein, verehrte Besucherinnen und Besucher, uns erneut auf einem närrischen Streifzug durch das Faschingsuniversum zu begleiten“, sagt Hörl weiter.

 

19. Dezember 2024

Das Prinzenpaar im Portrait

Im Herzen des Innviertels, umgeben von grünen Hügeln und ruhigen Wäldern, lebt das junge Prinzenpaar Melanie und Julian im – dieser Orts genannten – „Lampigei“. Beide sind Ende zwanzig und durch ihre Begeisterung für die Natur und das Wandern verbunden. Melanie, die als Gebarungsprüferin bei der Bezirkshauptmannschaft Ried arbeitet, bringt nicht nur Ordnung und Genauigkeit, sondern auch eine tiefe Verwurzelung in ihre Heimat in die Beziehung ein. Julian, Data Scientist und langjähriger Torwart, ergänzt diese Harmonie durch seine analytische Ader und einen ausgeprägten Sinn für Zusammenhalt.

Prinzessin Melanie I., die Kaiserin vom Lampigei, die d´Berg bezwingt, ganz wurscht wia steil

Melanie, aufgewachsen im malerischen Eberschwang, entschied sich nach ihrer Matura an der HAK Ried für den öffentlichen Dienst. Heute prüft sie Finanzen in der Verwaltung und weiß die Vielseitigkeit ihrer Arbeit zu schätzen – ein Weg, der auch von ihrem Vater besonders unterstützt wurde.

Privat blüht die leidenschaftliche Gipfelstürmerin auf, wenn sie in den Bergen unterwegs ist, auf Klettersteigen herum kraxelt oder beim Kochen und Backen neue Rezepte ausprobiert. Ihr Hund Balu begleitet sie oft auf langen Spaziergängen durch die Natur. Für Melanie ist die Landschaft des Innviertels ein Rückzugsort, an dem sie Ruhe und Kraft schöpft.

Prinz Julian I., der z´Gurten oft im Tor recht haxelt und ihr auf den Berg nachkraxelt

Auch Julian stammt aus dem Innviertel und fand nach seiner Schulzeit seine berufliche Bestimmung in der Mathematik und später in der Künstlichen Intelligenz. Heute arbeitet er als Data Scientist und nutzt seine analytischen Fähigkeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln. Seine erste berufliche Erfahrung sammelte er in einem Start-up; seit 2023 ist er bei der PASO GmbH in Hohenzell beschäftigt.

Julian lebt seine Leidenschaft für den Sport als Torwart bei Union Gurten, wo er die Verbundenheit und den Teamgeist besonders schätzt. Die frühen Jahre im Verein und die gemeinsamen Feiern mit seinen Kameraden

13. März 2024

Faschingssitzungen 2024

Über 100 Mitglieder der Faschingsgilde Eberschwang waren beim letzten Sitzungsmarathon Anfang Februar unzählige Stunden vor, auf und hinter der Bühne am Werk. An vier ausverkauften Veranstaltungstagen wurde ein abwechslungsreiches Programm präsentiert, befreundete Gilden und deren Garden auf der Bühne begrüßt und gemeinsam gelacht. Kabarettnummern und politische Satire sind ebenso Bestandteil, wie die traditionelle Prinzenpaarvorstellung, die Auftritte der ÖTB Dancegirls und der „FUGRU“ des Sportvereins Eberschwang. 

„Die Jahre der Faschingsdürre und der Absagen liegen hinter uns und wir Faschingsnarren können die fünfte Jahreszeit in gewohntem Ausmaß zelebrieren. Trotzdem befinden wir uns auch weiterhin in sehr schnelllebigen Zeiten, in denen vieles passiert und sich so manches im Wandel befindet. Gerade jetzt möchten wir daher weiterhin ein humoristischer Zufluchtsort aus dem Alltag und den damit verbundenen Herausforderungen des Lebens sein. Unser Anspruch ist es, unser Publikum mit auf eine Reise zu nehmen, wo Problemchen und „Skandale“ verkleidet, maskiert, parodiert und „durch den Kakao“ gezogen werden. Kurz gesagt: Unsere Sitzungen sollen gerade jetzt eine Oase der Heiterkeit, ein Platz des Lachens und der vergnüglichen Unterhaltung sein“, so Christopher Hörl, Präsident der Faschingsgilde Eberschwang.

Neuer Programmchef

Seit vielen Jahren steht Wolfgang Huber mit der berühmt-berüchtigten Doppelbütt für die Faschingsgilde Eberschwang auf der Bühne. Nun hat es ihn zusätzlich in die kreative Leitung als neuer Programmchef an der Seite von Co-Programmchef Rainer Kiehas gezogen. In der diesjährigen Doppelbütt unter dem klingenden Titel „Baba, Paradies!“ mimte er als Adam den zweiten Part, neben Thomas Egger als Eva, des Schöpfers erstes Menschenpaar. Die beiden Akteure wurden in die „Echtzeit“ versetzt – was daraus resultierte: die schonungslose „Entkleidung“ alltäglicher Beziehungsthemen und Klischees moderner Paare.

Kurzum resümiert

Das Programm war auch heuer wieder vielfältig und bunt gefächert; sämtliche Akteure sind reine „Freizeitkünstler“. Jedes Jahr wird darauf gehofft, dass der humoristische Funke bei den Besucherinnen und Besuchern überspringt und sich die Lachmuskeln in Bewegung setzen. Schönstes Kompliment für den Einsatz der Vereinsmitglieder ist der Beifall des Publikums. Schon jetzt hofft die Faschingsgilde Eberschwang auf ein Wiedersehen mit den treuen Gästen im Jahr 2025, wenn der Ruf „Huzi Huzi“ erneut die Winterruhe der Marktgemeinde Eberschwang beendet.

ZUR FOTOGALERIE 2024

Bildtext: Bundeselferrat Gerald Mitterbauer, Prinzenpaar Hansi III. und Vanessa I., Präsident Christopher Hörl und Ehrenpräsident Michael Andessner.

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14. November 2023

Unser Prinzenpaar im Portrait

Auf einer Anhöhe im malerischen Eberschwang lebt ein Paar, dass eine ganz besondere Faszination für Bosna teilt: Hansi, Vater von drei Söhnen und einem Faible für „scharfe Bratwurst“ und seine bezaubernde Frau Vanessa, Mutter einer Tochter, technische Redakteurin und Herrscherin über „Steffis Imbissecke“.

Prinz Hansi III., eigentlich im Ruhestand´, verbringt er seine Zeit am Würstelstand

Geboren und aufgewachsen in Eberschwang, hat der schneidige Prinz sage und schreibe 50 Jahre im Verkauf bei Reiter Fleischwaren vorzuweisen. Doch damit nicht genug: Nach seiner Pensionierung startete er dem Motto „Wurst“ treu bleibend seine zweite Karriere im Imbissbuden-Geschäft an gleich zwei Standorten in Ried im Innkreis.

Hansi gilt jedoch nicht nur als Meister der Würstelbude, sondern auch des Sports. In jungen Jahren auf dem Rasen des Fußballvereins SV Eberschwang bis zu den Marathonstrecken von New York über Berlin bis nach München und London – überall hat er seine Spuren hinterlassen. Mittlerweile hat der „Feschak“ zwar seine Laufschuhe schon an den Nagel gehängt, er wird jedoch nicht müde auch selbst in der Würstelbude seine hungrigen Gäste regelmäßig glücklich zu machen.

Fortgehen und Feiern sind seit seiner frühen Jugend ebenso hoch im Kurs: Ständig in Bewegung hat Hansi als Heranwachsender den Tanzboden unsicher gemacht, sich über den Hausruck geschwungen und auch in Ried die Nächte zum Tag gemacht. Heute noch genießt er gern ein gepflegtes Gläschen Wein – ob es bei den Sitzungen bei einem Glas bleiben wird, steht jedoch noch in den Sternen. Man munkelt, es können am Prinzenpaar-Tisch schon ein paar mehr werden.

Prinzessin Vanessa I., die übersetzt, schreibt und nebenbei Bosna vertreibt

Auf der anderen Seite des charmanten Duos sitzt Vanessa, die Erste ihres Namens, geboren in der Stadt Ried im Innkreis. Mit ihrer Leidenschaft für das Gastgewerbe, ihren Fähigkeiten als technische Redakteurin bei der Scheuch GmbH und ihrer Liebe zum Verkauf von köstlichen Bosnas, übt sie sich nun auch noch als Regentin über Eberschwang. Ihre 17-jährige Tochter Anja und Hundedame Molly komplettieren neben ihrem Mann Hansi das Familienportrait.

Die leidenschaftliche Wanderin, Skifahrerin und Naturliebhaberin bereist in ihrer Freizeit liebend gerne die schönsten Plätze der Erde. Ist sie gerade in Österreich, macht die blonde Schönheit die kulinarische Szene der gehobenen Gastronomie unsicher. Mit diesen Vorlieben zeigt sie ihre Wertschätzung für die Genüsse des Lebens, einschließlich köstlicher Würstchen und anderer Feinheiten. „Immer gerne auf der „Roas“ würde man im Innviertel über die frisch gebackene Adelige sagen. Die Liste der Urlaubsdestinationen liest sich wie ein Kitschroman: Malediven, New York, Tansania, Sansibar – und das nur in diesem Jahr!

Ebenso wichtig wie das Fortfahren ist ihr der Hundesportverein Eberschwang, auf dessen Trainingsplatz sie seit fünf Jahren regelmäßig mit ihrer Fellnase, einer aufgeweckten Schäferhund-Border-Collie-Mischung, anzufinden ist.

Das Paar

Die Liebesgeschichte von Hansi und Vanessa begann beim Maibaumfest im Hof der Rieder Brauerei. „Da hat er mich blitzschnell erobert“, erinnert sich Vanessa mit einem Lächeln. Nach gemeinsamen Fortgeh-Abenteuern und „Dinner-Dates“ erkannte Hansi schnell, dass Vanessa diejenige ist, die seine Welt vervollständigt. Die Hochzeit am 1. Mai 2021, genau 10 Jahre nach ihrem Kennenlernen, krönte ihre Liebe und machte das Glück perfekt. In dieser besonderen Beziehung ist die Rollenverteilung klar: „Hier und da funke ich ihr schon dazwischen“, scherzt Hansi. „Hansi ist intuitiver, er trifft Entscheidungen schneller – da bin ich umso froher, dass ich ihn habe“, fügt Vanessa mit entspannter Gelassenheit hinzu.

Hansi und Vanessa Pilz, ein charmantes Paar, das nicht nur die „Würstkultur“ verkörpert, sondern auch die Kunst der Liebe und des Lachens.

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14. November 2023

Fasching in Eberschwang: Beginn der „Fünften Jahreszeit“

Rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit kehrt der Fasching mit ausgelassener Stimmung nach Eberschwang zurück. Am Samstag, den 11.11., um 11:11 Uhr haben die Narren wieder die Regentschaft über die Faschingshochburg am Rande des Innviertels übernommen. Der „Sturm auf das Gemeindeamt“, mit Übergabe des symbolischen Schlüssels durch BM Josef Bleckenwegner (SPÖ), läutet für die Faschingsgilde den langersehnten Saisonstart ein. Beim anschließenden Martinsgans-Essen im Kirchenwirt wurde der offizielle Akt der „Inthronisation“ des neuen Prinzenpaars Hansi und Vanessa launisch zelebriert. Vorgestellt wurde auch der neue Programmchef Wolfgang Huber. Der Schauspieler und Kabarettist wird mit den anderen Akteuren bei den Sitzungen am 02., 03., 09. und 10. Februar 2024 die Lachmuskeln der Besucher wieder zum Schwingen bringen. Der Kartenvorverkauf startet am 14. Jänner 2024. 

Bei den Sitzungen im Saal des Kirchenwirtes in Eberschwang werden erneut mehr als 100 Freiwillige auf der Bühne stehen und hinter den Kulissen mitwirken. „Unser Anspruch ist, unseren Gästen einen humoristischen Zufluchtsort aus dem Alltag und den damit verbundenen Herausforderungen des Lebens zu bieten. Kurz gesagt: Unsere Sitzungen sollen gerade jetzt eine Oase der Heiterkeit, ein Platz des Lachens und der vergnüglichen Unterhaltung sein. Dafür werden wir uns auch heuer wieder voll ins Zeug legen; so viel kann ich an dieser Stelle versprechen. Wir laden Sie herzlich ein, uns zu besuchen und ihre Lachmuskeln gehörig zu strapazieren“, so der Faschingsgilden-Präsident Christopher Hörl.

15. Februar 2023

Die Rückkehr des Faschings

Vier restlos ausverkaufte Faschingssitzungen und ein neuer (Ehren-)Präsident

„Wenn Eberschwang ruft, dann wird gefeiert“, las man in den Medien und es hat sich bewahrheitet: Nach drei Jahren Schaffenspause machte die Eberschwanger Faschingsgilde der sogenannten „fünften Jahreszeit“ mit gleich vier ausverkaufen Faschingssitzungen an zwei Wochenenden im Februar wieder alle Ehre.

Die langersehnten Sitzungen wurden nicht nur von uns Ortsansässigen besucht, auch aus dem „faschinglosen Ried“ und von weiter weg pilgerten die Freunde der „närrischen“ Zeit in den Saal des Kirchenwirts. Eröffnet wurde das über vierstündige Programm durch den neuen Präsidenten Christopher Hörl. Er redete zwar nicht minder weniger als sein Amtsvorgänger Michael Andessner, machte aber sonst keine schlechte Figur auf der Bühne. Apropos Andessner: Der wurde kurzerhand bei der letzten Sitzung unter großem Beifall zum Ehrenpräsidenten gemacht.

Das Programm

Traditionell bildete die Prinzenpaarvorstellung mit Prinzessin Astrid II. und Prinz Jürgen I. den Beginn des bunten Reigens. Gefolgt von den ÖTB Dancegirls (Choreografie Eva Bozic) und einer Doppeltbütt von Wolfgang Huber sowie Thomas Egger unter dem schauderhaften Titel „Vereins(ver)wesen – der vorgestringer Chor“. Vorhang auf hieß es dann für die den „flotten Dreier“ – gespielt in den Hauptrollen von Evelyn Egger, Eva Frühauf und Marion Jetzinger. Politische Satire vom Feinsten erzählten die „Old Schmähtandlers“ in der Besetzung von Florian Berger, Christoph Felix, Peter Hofinger, Gerald Mitterbauer und Theresa Sumereder mit ihren Geschichten aus dem Orient.

Nach Gastgarde und weiterer Tanzeinlage statteten „Franky Flower“ und seine Groupies – gespielt von Thomas Huber I., Thomas Huber II., Lukas Pillichshammer und Julian Dornstauder – dem Publikum einen Besuch ab. Stimmungstechnisch „heiß“ wurde es danach nicht weniger beim Auftritt der „FuGru“ unter dem Motto „Top Fun, Hot Shots“ mit Stefan Schwarz und seinen Jungs vom SV Eberschwang. Einen kurzen tänzerischen Schwenk ins „Casino Royal“ später, änderte sich die Szenerie in ein bekanntes Möbelhaus: Programmchef Walter Egger machte mit der Truppe die „Chorreichen Sieben“ – sprich Peter Duringer, Rainer Kiehas und den „Chorbären“ – als ausrangierte Familie „Putz“ die Bühne zum Schauplatz von Preisschlachten, „Dekowahnsinn“ und familiären Querelen. Durch den Abend führte das charmante Moderatorenduo Petra Mitterbauer und Peter Hofinger.

Insgesamt waren wieder rund 100 Mitglieder der Faschingsgilde Eberschwang vor, auf und hinter der Bühne unzählige Stunden am Werk, um eine Veranstaltung dieser Größenordnung zu ermöglichen. Schon jetzt wird auf ein Wiedersehen mit dem Publikum im Jahr 2024 gehofft, wenn der Ruf „Huzi Huzi“ erneut die Winterruhe beendet.

15. Dezember 2022

Unser Prinzenpaar im Portrait

„Prinzessin Astrid II., die wandert, turnt und assistiert und ihr „Prinz Jürgen I.“, der druckt und löscht und kommandiert, haben seit 11. November 2023 die Herrschaft über die Innviertler Faschingshochburg Eberschwang übernommen.

„Unser neues Prinzenpaar ist für jeden Spaß zu haben, sehr hilfsbereit und wir freuen uns, dass wir Astrid und Jürgen für dieses Amt gewinnen konnten. Da das Lieblingsgetränk vom Prinzen neben Bier auch das Cola Rum ist und Astrid gerne in gemütlicher Runde an guad´n Wein genießt, werde ich mich am Prinzentisch ganz schön ´anschnallen` müssen“, so Michael Andessner augenzwinkernd.

Das Prinzenpaar wurde in Eberschwang geboren und hat bereits in ihrer Jugend 1993 gemeinsam bei der Burschenschaft 1837 aufgetanzt. Aufgrund der Sympathie füreinander waren die beiden auch zwei Jahre später wieder ein Tanzpaar, wobei sie sich da schon „näher“ kamen. Allerdings entschied sich unsere Königstochter 1995 beruflich in die Ferne zu ziehen. Jürgens große Leidenschaft hingegangen galt in jungen Jahren dem Motocross fahren, wo er große Erfolge feiern durfte. Nach der langen Trennung liefen die beiden sich im Jahr 2001 ausgerechnet in Astrids zweiter Heimat Gosau wieder über den Weg. Seither sind die beiden ein Paar. Geheiratet wurde 2006 und ihr ganzer Stolz sind die vier Mädels im Alter zwischen 15 und 20: Patricia, Sophie, Selina und Clara.

Astrid arbeitet nun seit zwölf Jahren in der dermatologisch-chirurgischen Ordination Dr. Degreif und Jürgen, als gelernter Drucker, ist schon seit 17 Jahren der Firma H&S Druck treu.

Nun aber zu den Hobbys, die natürlich sehr viel über das soziale Leben, ihren Charakter und das ehrenamtliche Engagement des Duos aussagen: Der Prinz ist seit 37 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr sehr aktiv tätig. Davon war Jürgen 13 Jahre Kommandant der FF-Eberschwang und ist seit 2014 Abschnittskommandant des Abschnittes Ried Süd und somit Chef über 29 Feuerwehren und 2800 Feuerwehrmitglieder. Astrid steht mit 30 Jahren Feuerwehrmitgliedschaft ihm um nichts nach, war mit den Damengruppen in Eberschwang

13. November 2025

Das Prinzenpaar 2026 im Portrait

Im Herzen des Innviertels, wo Gemeinschaft, Schmäh und ein gutes Achterl fester Bestandteil des Lebens sind, regiert heuer ein ganz besonderes Duo: Prinzessin Johanna I. – die Schi fahrt, reist und therapiert

und Prinz Julian II.der mitfahrt, grillt und programmiert.
Sie – eine weltoffene Ergotherapeutin mit vielen kreativen Facetten.
Er – ein technikbegeisterter Tüftler mit Sinn für Humor, Sport und das richtige Maß an Gemütlichkeit.
Gemeinsam wohnen sie in Ried, wo seit dem Sommer wohl endgültig feststeht: „Ja, es muss wirklich Liebe sein!“

Prinzessin Johanna I. – die Schi fahrt, reist und therapiert

Geboren am 18. Oktober 1994 in Ried, aufgewachsen in Eberschwang – nur zwei Minuten nach ihrem Zwillingsbruder – zog es Johanna schon früh hinaus in die Welt. Mit 14 Jahren zog es sie weg aus Eberschwang in die große Stadt Linz, wo sie an der HBLA für künstlerische Gestaltung ihre kreative Ader entdeckte – auch wenn das Zeichentalent, wie sie selbst schmunzelnd erzählt, eher „begrenzte Ausprägung“ hatte.

Nach dem Studium der Ergotherapie an der FH Linz führte sie ihr Weg in die USA – genauer gesagt nach New York, wo sie zwei Jahre lang als Care Professional ein Kind mit Beeinträchtigung betreute. Diese Zeit beschreibt sie bis heute als „die beste Erfahrung überhaupt“. Danach zog es sie weiter nach Zell am See, dann nach Salzburg, bevor es 2025 endlich wieder „fast hoam“ geht – zurück ins Innviertel, nach Ried.

Johanna liebt Bewegung – besonders auf Skiern, wo sie gern auch mal abseits der Piste ihre Spuren zieht. In ihrer Freizeit trifft man sie beim Malen, Lesen oder bei Gesellschaftsspielen – wobei der Ehrgeiz bei Letzterem nicht zu übersehen ist. Und auch wenn sie sich selbst als „Durstige Dirndln“-Mitglied – wie sich ihre Mädlsgruppe nennt – bezeichnet, beweist sie im Fasching sicher, dass sie mehr kann als ein Glaserl halten.

Prinz Julian II. – der mitfahrt, grillt und programmiert

Julian, geboren am 10. September 1997 in Ried, stammt aus dem von Ortsansässigen liebevoll genannten „Dreiländereck von Ried“ – dem Rieder Auleiten. Nach seiner Ausbildung an der HTL für Maschinenbau entdeckte er während der Diplomarbeit seine Leidenschaft für Automatisierungstechnik und SPS-Programmierung. Seit 2018 ist er in diesem Bereich tätig – und liebt, was er tut: tüfteln, optimieren, Lösungen finden.

Auch sportlich ist Julian breit aufgestellt: Ob beim Skifahren, Tennis, Volleyball oder früher als Footballspieler bei den Gladiators Ried – Bewegung und Teamgeist gehören für ihn einfach dazu. Seit einer Knieverletzung sind die sportlichen Abenteuer etwas gezielter, aber beim Skifahren zeigt er noch immer vollen Einsatz – vor allem, wenn’s danach einen Einkehrschwung gibt.

Im Verein ist Julian als Mitglied des Skiclubs Hohenzell und des USV Neuhofen aktiv. Gemeinschaft, Freundschaft und das eine oder andere Seiterl – das gehört für ihn genauso zum Vereinsleben wie das Training selbst.

Bevorstehende Termine

06.
Feb.2026

1. Faschingssitzung

Kirchenwirt Eberschwang
20:00 Uhr
07.
Feb.2026

2. Faschingssitzung

Kirchenwirt Eberschwang
20:00 Uhr
13.
Feb.2026

3. Faschingssitzung

Kirchenwirt Eberschwang
20:00 Uhr
14.
Feb.2026

4. Faschingssitzung

Kirchenwirt Eberschwang
20:00 Uhr

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